Wenn in diesem Jahr viele neue Wege zur Zukunft der Personalisierung im Marketing beschritten werden, dann führt bei der digitalen Ansprache keiner an einem professionellen Consent- und Preference-Management vorbei.

 

Genau dazu hat unser Account Executive DACH, Mag. iur. Stefan Santer, noch vor wenigen Tagen im Jahr 2021 auf zwei sehr gut besuchten digitalen Branchenevents aufgezeigt, welche Herausforderungen bewältigt werden müssen, damit eine erfolgreiche Personalisierung im Digital Marketing auch über das Jahr 2022 hinaus erfolgreich realisiert werden kann.

 

Wir fassen Ihnen das Wichtigste aus Stefan’s Auftritt bei Adzine LIVE und Digital Bash zusammen – und wenn Sie Lust haben, können Sie sich hier (Digital Bash) und hier (Adzine LIVE) die Video-Aufzeichnungen des aufschlussreichen Programms anschauen. 

 

 

Zusammenfassung:

 

 


 

Consent als vorgelagerte Conversion

 

Ist der Consent in Ihrem Marketing-Plan bereits ein KPI? Wenn nicht, dann bietet sich im neuen Jahr die Gelegenheit, dazu nachzuholen. Denn: Vielen Experten gilt der Consent als Schlüssel für die nachgelagerten Personalisierungsaktivitäten – da war sich das Adzine LIVE-Panel bzgl. neuer Wege zur Personalisierung im Marketing 2022 einig. Dabei ist eine Entwicklung bereits abzusehen: Das Preference Center wird zum Marketing Tool.

 

Alles ablehnen – das ist auch keine Lösung

 

Angesichts des zum 01.12.2021 in Kraft getretenen Telekommunikations-Telemedien-Datenschutzgesetz, kurz TTDSG, hat im Rahmen der Cookie Banner-Gestaltung erneut die Diskussion zum „Alles Ablehnen“-/Decline All-Button an Fahrt gewonnen. Befeuert wird die Debatte sogleich durch die Orientierungshilfe der Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder vom 20. Dezember 2021.

 

Nur wenige Tage nach Inkrafttreten des TTDSG stellt der Verbund der Datenschutzbehörden klar, was es unter einer unmissverständlich abgegebene Willensbekundung in Form einer Erklärung versteht: „Ob eine unmissverständliche Willenserklärung vorliegt, wenn Endnutzer:innen ihre Einwilligung über eine Schaltfläche abgegeben haben, hängt auch davon ab, ob diese ihren wahren Willen unmittelbar zum Ausdruck bringen konnten oder eindeutig erkennen konnten, wie der wahre Wille zum Ausdruck gebracht werden kann.”

 

Hiernach fließt in die Bewertung mit ein, „[...] wie die Schaltflächen für die Abgabe der Einwilligung und weitere Handlungsoptionen beschriftet und gestaltet sind und welche Zusatzinformationen zur Verfügung gestellt werden.”

 

Als präzise dargestellte Auswahloption mit unmittelbarem Effekt gilt z. B. eine „Alles Akzeptieren“-Schaltfläche. Steht demgegenüber allerdings eine Option, die nebulös gehalten wird und es nicht möglich macht, den wahren gegenteiligen Willen mit demselben (minimalen) Aufwand zu äußern, besteht laut der aktuellen DSK-Orientierungshilfe ein Effekt- und Informationsdefizit.

 

Und ein solches Defizit ist dazu geeignet, Nutzerinnen und Nutzer „[...] dazu zu bewegen, ihre Entscheidung nicht nach dem eindeutigen Willen, sondern nur danach zu treffen, welche Option die Einwilligungsabfrage eindeutig schneller beendet.” Wer auf auf dem ersten Layer seiner Consent Banner derzeit mit einem „Alles Akzeptieren”-Button wirbt, der wird demnach nicht um ein adäquates Gegengewicht in Form einer „Alles Ablehnen”-Schaltfläche  herumkommen.

 

In Frankreich hat man die „Refuser & Fermer“-Buttons und Links bereits Ende März 2021 eingeführt – Ausgangspunkt waren hier die neuen Cookie-Richtlinien der französischen Datenschutzaufsichtsbehörde CNIL. Per Design müssen in unserem Nachbarland die Buttons „Akzeptieren“ und „Ablehnen“ auf einem Consent Banner jetzt perfekt symmetrisch sein.

 

Nach einer Didomi-Analyse ist die Consent Rate (Consent Rate = Positiv abgegebener Consent / abgegebener Consent) in den Wochen und Monaten nach Einführung des Refuser & Fermer-Buttons dann tatsächlich gesunken, um 8,5 Prozent. Wobei die Overall Consent Rate im Februar 2021 bei 94 Prozent lag und im April 2021 nunmehr bei 86 Prozent.

 

Dennoch kann Paul Grandclement Chaffy, E-CRM und RGPD Referent von France Médias Monde, die Situation so beschreiben: „Als CNIL die Empfehlung des Buttons Alle ablehnen einführte, waren wir sehr besorgt, Kunden zu verlieren. Heute freuen wir uns, dass sich diese neue Funktion mit Hilfe von Didomi’s CMP nicht negativ auf unsere Geschäftsergebnisse ausgewirkt hat.”

 

Didomi, Ihr Partner für First- und Zero-Party Daten Strategien

 

Sei es die Einführung neuer KPIs oder die Umsetzung aktueller und kommender Datenschutzrichtlinien – ein erfahrenes Team mit ausgewiesener Expertise im Consent- und Preference Management macht den Unterschied, wenn es um Ihre First- und Zero-Party Daten Strategie geht. Hinzu kommt eine Technologie, die auf Ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist – und hier punktet Didomi mit seiner Consent Management Platform, seinem Preference Center und der Integration & APIs.

 

Setzen Sie mit Didomi auf eine Customer Experience, die Vertrauen und Umsatz generiert und sich positiv auf Ihr Geschäftsergebnis auswirkt. Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen im Jahr 2022 neue Wege zur Personalisierung im Marketing einzuschlagen!

 

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