Das Ende der Drittanbieter-Cookies ist nah. Nach Apple, Safari und Mozilla Firefox verkündete auch Google, dass es die Nutzung von Drittanbieter-Cookies in seinem Chrome-Browser ab dem Jahr 2022 nicht mehr unterstützen wird. Mehr als 85 % des Internetsurfens geschieht auf diesen Plattformen – es steht also ein großer Wandel bevor. Vertrauenswürdige Unternehmen, die Datenschutz in ihre langfristigen Pläne verankern, sind hier im Vorteil. Diejenigen, die das nicht machen, stehen vor einer wachsenden Herausforderung.

 

Zusammenfassung

 

 


 

Was sieht eine cookielose Zukunft in der Praxis aus?

 

Aus Didomis Sicht wird der digitale Werbebereich nun in zwei unterschiedliche Kategorien getrennt.

 

Die erste Kategorie ist eine ohne Cookies. In dieser wird es viel schwieriger, Benutzer zu identifizieren und deren Navigation im Web und über verschiedene Geräte hinweg zu verfolgen. 

 

Die Annahme, dass User im digitalen Bereich einfach identifizierbar sind, fällt damit weg. Aber Werbung endet nicht automatisch, wenn Nutzer anonym bleiben. Die Verwendung von Cookies wird vielmehr durch andere Techniken und Entwicklungen ersetzt werden, wie Differential Privacy (differenzielle Privatsphäre).  

 

Die zweite Kategorie stützt sich auf Benutzerdaten, aber mit einem wesentlichen Unterschied. Hier greift man auf Daten zurück, zu deren Verwendung Benutzer eingewilligt haben.

 

Wenn User einem Unternehmen vertrauen, werden sie der Nutzung personenbezogener Daten viel eher zustimmen. Somit kann das Unternehmen weiterhin auf persönliche Daten zugreifen und erfährt mehr über seine Nutzerbasis.

 

Genau hier setzt Didomi an. Wir glauben, dass dieses Vertrauensszenario die Zukunft der Datensammlung darstellt.

 

Unserer Meinung nach wird es an der Zeit, Datenschutz als Vorteil zu sehen.

 

Privacy Made Positive™

Vor Kurzem hat Securys Limited das Unternehmen Kantar beauftragt, mehr als 4.000 Konsumenten in Großbritannien, Irland, Frankreich und Deutschland zu befragen, ob sich der Datenschutz auf ihre Kaufentscheidungen und Markentreue auswirkt.

 

Da wir bereits mit Securys in einem vergangenen Webinar die Bedeutung von Datenethik diskutierten, sponserte Didomi diese Umfrage in der geteilten Überzeugung, dass Datenschutz etwas Positives sein kann. 

 

Die Resultate waren eindeutig: Den Verbrauchern ist Datenschutz wichtig. Sie sind auch bereit zu handeln, wenn eine Marke ihre Erwartungen nicht erfüllt. 

 

Über 85 % der Befragten in allen Ländern geben an, dass sie die Rolle von persönlichen Daten verstehen, und ein Großteil von ihnen ist besorgt darüber, wie diese genutzt werden (70 % in England und Frankreich, 75 % in Irland).


Das zeigt sich im Konsumverhalten. Etwa zwei Drittel der Verbraucher berücksichtigen bei ihren Kaufentscheidungen die Datenschutzbestimmungen der Anbieter. In Großbritannien, Frankreich und Irland kaufen 70 % der Kunden nicht bei einem Unternehmen, wenn sie Bedenken bezüglich dessen Datenschutzes haben.

 

PRIVACY MADE POSITIVE - results

 

Nutzer wollen darüber informiert werden, warum deren Daten gesammelt werden und ziehen Unternehmen mit transparenten Datenschutzmaßnahmen vor.

 

Vertrauen wird zum wesentlichen Wettbewerbsvorteil, da es den gesamten Prozess der Datenerfassung stützt. Unternehmen und Publisher werden immer noch auf wichtige Daten zugreifen, aber auf eine andere Art und Weise und mit anderen Prozessen und Schwerpunkten.

 

Unabhängig von Ihrer verwendeten Technologie oder Ihrer Branche werden einwandfrei funktionierendes Consent- und Präferenzmanagement in einer cookielosen Welt enorm wichtig sein.

 

Privacy Made Positive™ E-Book: Der Beweis, dass Verbraucher beim Datenschutz handeln.

Laden Sie das E-Book (in Englisch) herunter, um zu erfahren, wie europäische Verbraucher über den Datenschutz denken, wie er ihre Kaufentscheidungen beeinflusst und warum Ihr Unternehmen das berücksichtigen sollte. Unsere Privacy Made Positive™-Studie wird Ihre Kollegen, Ihren Vorstand und Investoren motivieren, in den Datenschutz zu investieren!

 

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Didomis Empfehlung zum Umgang mit einer cookielosen Welt

 

Gewöhnen Sie sich daran, dass Sie anonyme Benutzer und Kunden haben werden. 

Technologien entwickeln sich klar in diese Richtung – mit Ankündigungen wie Apples Datenschutzfunktionen in iOS 14, welche die gesamte Branche schockierten. 

 

Unabhängig von technologischen Veränderungen und zunehmenden Datenschutzbestimmungen haben Menschen das Grundrecht auf Privatsphäre. Dieser Gedanke stand schon zu Beginn des Internets im Zentrum – nämlich dass Menschen das Recht auf Informationsfreiheit haben, an einem Ort, wo sie nicht nachverfolgt werden. 

 

Wie viel Prozent der Internetnutzer möchten völlig anonym und privat bleiben? Möglicherweise sind es nicht so viele, aber diejenigen werden großen Einfluss haben und Ihren guten Ruf ruinieren können.  

 

Wie Warren Buffet bekanntlich sagte: "Es dauert 20 Jahre, einen Ruf aufzubauen und fünf Minuten, um ihn zu ruinieren. Wenn Sie darüber nachdenken, werden Sie die Dinge anders angehen.“

 

Sie müssen vielleicht eine bittere Pille schlucken. Aber nach einiger Überlegung werden Sie merken, dass sie vielleicht gar nicht so bitter ist. Auf lange Sicht gesehen ist es für Ihr Unternehmen sogar vorteilhaft, wenn Sie sich auf anonyme Benutzer und Kunden einstellen – denn so konzentrieren Sie sich auf die Nutzerdaten, die wirklich zählen: Daten mit erteilter Zustimmung.

 

In Zeiten des Internets trägt Vertrauen maßgeblich zum Geschäftserfolg bei.

Die aktuelle Privacy Made Positive™-Untersuchung zeigte, dass 80 % der Konsumenten meinen, dass Transparenz für das Vertrauen in ein Unternehmen oder eine Marke wichtig ist.

 

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Komplizierte Wahlmöglichkeiten bei Einwilligungen, unangenehme Benutzererfahrungen und Misstrauen werden das Kundenverhalten stark beeinflussen. Unternehmen sollten datenschutzorientierte Nutzererlebnisse schaffen und damit die Relevanz von Transparenz hervorheben. 

 

In allen Ländern der Privacy Made Positive™-Studie haben rund 60 % der Menschen aus Datenschutzgründen ein Produkt nicht gekauft oder den Kauf beendet.

 

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Mit dem Ende der Drittanbieter-Cookies verlieren Sie den Überblick über das Nutzerverhalten, außer Sie ändern Ihre Vorgehensweise in Richtung „einfach um Erlaubnis fragen“. Überlassen Sie Ihren Nutzern das Steuer und die Wahl über das Tracking auf Websites. Überarbeiten Sie Ihre Datenschutzbestimmungen, um 100 % Klarheit zu schaffen. Setzen Sie dabei auf klare rechtliche Erläuterungen.

 

Wie gut es Ihnen gelingt, Nutzervertrauen zu schaffen und deren Zustimmung zu erhalten, wirkt sich direkt auf Ihre Umsatzmöglichkeiten aus. Sie sollten daher die Einwilligungsrate als wichtige Leistungskennzahl im Auge behalten. 

 

Der Datenschutz soll in alle Ihre Aktivitäten integriert werden und nicht als Zusatzoption verstanden werden. Er muss Teil Ihrer Marketingaktivitäten und Ihrer Produktentwicklung sein. Wenn Sie Datenschutz in Ihr Produkt integrieren, ist Ihr Produkt umso wertvoller. Sehen Sie es nicht als Kosten, sondern als Nutzen.

 

 "Wenn sich Ihr Geschäftsmodell auf Daten ohne Einwilligung stützt, sollten Sie es nun überdenken. Angesichts der Entwicklung hin zu auswahlorientierter Werbung und erlaubnisbasiertem Tracking waren First-Party-Daten noch nie so wichtig wie heute. Das mag zwar dazu führen, dass das Volumen Ihrer Daten abnimmt. Um Ihre Kunden besser einschätzen zu können, müssen Sie sich jedoch mit der Datenqualität auseinandersetzen und nicht mit der Datenquantität.“

- Romain Gauthier, CEO @Didomi 

 

Wie kann sich Ihr Unternehmen vorbereiten?

 

Der Wandel ist nahe. Ein System, das auf Vertrauen und Zustimmung aufbaut, wird die Zukunft der Datenerhebung bestimmen.

 

Wie kann sich Ihr Unternehmen also wappnen?

 

Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre aktuell gesammelten Daten zu verstehen

Gehen Sie einen Schritt zurück und ändern Sie Ihre Denkweise. Anstatt große Datenmengen wahllos zu sammeln und zu versuchen, diese mit künstlicher Intelligenz (KI) oder anderen Technologien auszuwerten, finden Sie heraus, wo Sie Ihren Kunden mit den gesammelten Daten einen Nutzen bieten, und konzentrieren Sie sich darauf.

 

Gute Datenschutzmaßnahmen wirken sich auf das Nutzerverhalten in allen Altersgruppen aus. Es sind nicht mehr nur junge Leute, die sich für die Wahrung der Privatsphäre starkmachen. Vielmehr sind es Menschen aus aller Welt, für die sich gute Privatsphäre lohnt und schlechte Privatsphäre abschreckend wirkt.  

 

Investieren Sie in Benutzerfreundlichkeit (UX) und Transparenz. Wenn User wissen, dass die Datensammlung einem verbesserten Nutzererlebnis zugutekommt, stimmen sie dem viel eher zu. Die Kundenerfahrung ist ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal, und ein Hauptfaktor dieser Kundenerfahrung ist Vertrauen. 

 

Es geht hier schlicht und weg um Datenqualität und nicht um Datenquantität. Die Branche muss ihre Einstellung zu diesem Thema anpassen.

 

Maßgeschneiderte Technologien im Consent- und Präferenzmanagement als gute Investition

Unter den zahlreichen innovativen Lösungen gibt es auch Anbieter von Consent- und Präferenzmanagement wie Didomi, die Sie beim Aufbau und bei der Pflege einer leistungsfähigen Consent-Management-Infrastruktur unterstützen, indem sie Tools zum Erfassen, Speichern und Abrufen von Einwilligungen bereitstellen und diese bei Bedarf an verschiedene Partner weiterleiten.

 

Didomi entwickelt Lösungen, mit der Unternehmen ihren Nutzern Kontrolle über ihre persönlichen Daten geben können. So schaffen sie wertvolles Vertrauen und legen den Grundstein für datenschutzbewusstes Wachstum.

 

Zu unseren Produkten gehört eine weltweit anerkannte Consent Management Platform (CMP), die jeden Monat Milliarden von Zustimmungen sammelt. Wir stellen außerdem ein besonders gefragtes Preference Center (PC) zur Verfügung, das den Benutzern eine granulare Kontrolle über ihre Kommunikations- und Datenpräferenzen gibt. 

 

Diese Tools verbessern das Nutzererlebnis, vereinfachen die Einwilligungssammlung und geben Unternehmen die Möglichkeit, Datenschutz auf die gesamte Architektur- und Strategieebene zu bringen.  

 

Fazit: Die Abhängigkeit von Cookies und Drittanbieter-Daten wird ein Ende nehmen müssen. Ja, Veränderungen sind immer beängstigend. Aber das ist okay. Die Umstellung mag vielleicht eine Weile dauern, aber langfristig gesehen ist das definitiv eine gute Sache. 

 

Vertrauen wird zur Grundlage der zukünftigen Datenerfassung. Die Bewegung von datengesteuertem Marketing in Richtung kundenzentriertes Marketing wird nicht nur Nutzerrechte schützen, sondern auch Unternehmen zur Sammlung hochwertiger Daten ermutigen.

 

Eine cookielose Welt bedeutet nicht das Ende der Datenerhebung, sondern eher einen Neuanfang. Ein Neustart, bei dem Datenschutz als Vorteil genutzt wird. 

 

Kontaktieren Sie Didomi, um mehr Informationen zu erhalten.

 

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