Vor Kurzem haben wir in einem Webinar diskutiert, warum die Einwilligung zu einer der wichtigsten Leistungskennzahlen (KPIs) für Unternehmen wird (auf Englisch). Ist die Einwilligung lediglich eine Verpflichtung, oder sollte sie als Geschäftsmöglichkeit betrachtet werden? Hier erfahren Sie, wie Sie mithilfe eines Preference Center eine rechtliche Verpflichtung in eine Geschäftschance transformieren können. 

 

Zusammenfassung:

 

 


 

Was ist eine Einwilligung und warum ist sie wichtig?  

 

Die DSGVO definiert die Einwilligung als eine der 6 Rechtsgrundlagen für die Datenerhebung. Damit eine Einwilligung rechtlich gültig betrachtet werden kann, muss sie freiwillig, ausdrücklich, bewusst und unmissverständlich gegeben werden. Außerdem muss man sie genauso einfach widerrufen können. Neben der Einwilligung als Rechtfertigung für die Datensammlung legt die DSGVO auch die Vertragserfüllung, rechtliche Verpflichtung, den Interessenschutz, öffentliches Interesse und die Wahrung des berechtigten Interesses als rechtliche Grundlagen fest.

 

Wir von Didomi sind der Meinung, dass die Einwilligung die wichtigste rechtliche Grundlage für die Datenverarbeitung sein sollte. Denn hier geht es schließlich um das Wissen, Verständnis und Vertrauen Ihrer Kunden. 

 

Machen sich Kunden Gedanken über die Einwilligung? 

In der aktuellen „Privacy Transition“ („Übergangsphase im Datenschutz“) erwarten Kunden Informationen und Wahlmöglichkeiten. Die Nutzer wollen erfahren, wofür ihre Daten verwendet werden und die Möglichkeit haben, ihre Einwilligung zu geben und zu widerrufen. Die Einwilligung steht für freie Entscheidung und Transparenz. Dies wirkt sich positiv auf das Vertrauen und infolgedessen auf die Einnahmen aus. Kunden machen sich Gedanken über die Zustimmung, und ja, die Einwilligung ist tatsächlich eine Chance für Ihre Geschäftsentwicklung. 

 

In unserem vorherigen Artikel haben wir dargelegt, wie Sie die Einholung von Einwilligungen (auf Webseiten und Apps) mit einer Consent Management Platform (CMP) optimieren können. Zustimmungen können jedoch auch dazu verwendet werden, Daten über andere Kanäle sowohl online als auch offline zu sammeln. Hier kommt das Preference Center ins Spiel. 

 

Was ist ein Preference Center? 

 

Das Preference Center oder „Präferenz-Management-Zentrum“ ist ein Bereich, welcher für die Verwaltung von Abonnement-Einstellungen vorgesehen ist. Es ermöglicht Ihnen, die Einwilligungen und Präferenzen Ihrer Kunden über verschiedene Kanäle (E-Mail, Telefon, Cookies und mehr) zu bündeln, denn die Nutzer können nicht nur die genauen Angaben festlegen, die sie Ihnen zukommen lassen möchten, sondern auch die Häufigkeit und Kommunikationsinhalte angeben. 

 

Mithilfe eines Preference Center können Sie Einwilligungen und Präferenzen sowohl online als auch offline (delegierte Einwilligung) sammeln. Außerdem ist es präziser aufgrund der Detailliertheit der Themen und Kanäle. Welchen zusätzlichen Nutzen hat es? Sie verbessern die Relevanz und Ausrichtung der Kommunikation, indem Sie die Erwartungen der Benutzer erfüllen und gleichzeitig ein optimales Nutzungserlebnis bieten.

 

 

Möchten Sie das Erlebnis und das Vertrauen der Nutzer durch den Einsatz eines Preference Centers verbessern? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf

 

Das Preference Management Platform entdecken

 

Welche Granularitäten können mit einem Preference Center eingerichtet werden?

Sprechen wir konkret darüber, welche Daten mit einem Preference Center erfasst werden können. Wie Sie in der folgenden Abbildung des Didomi SDK sehen, können Benutzer darüber entscheiden, welche Daten sie an ein Unternehmen kommunizieren möchten.

 

  • Der Benutzer kann sich für Newsletter an- oder abmelden. 

  • Nutzer können entscheiden, auf welche Weise sie von einer Marke kontaktiert werden möchten (z. B. per E-Mail, Telefon oder auf dem Postweg). 

  • Sie können die Häufigkeit von Kommunikationen zwischen ihnen und der Marke auswählen (wöchentlich, monatlich, vierteljährlich). 

  • Sie können bestimmte Themen festlegen, zu denen sie von der Marke informiert werden möchten (z. B. können sie wählen, ob sie Informationen über Sonderangebote oder neue Produkte erhalten wollen). 

 

 

Mit einem Preference Center das Vertrauen der Benutzer fördern 

 

Die Aufgabe eines Preference Center ist es, alle Daten, die Sie in Ihrem CRM haben, zu zentralisieren. Es kann außerdem mit jedem internen Tool verbunden werden, das Sie für die Kontaktaufnahme mit Ihren Kunden verwenden. Wenn Sie Nutzern die freie Wahl lassen, wenn es z. B. um Kommunikationsthemen und Kontakthäufigkeit geht, bauen Sie auf diese Weise Vertrauen zwischen dem Nutzer und Ihrer Marke auf. 

 

Datenqualität vor Datenmenge setzen

Die Marketingbranche bewegt sich zunehmend zu einem kundenzentrierten Ansatz. Es kommt nicht nur darauf an, riesige Datenmengen zu sammeln, die dann zu wenig genutzt werden, sondern auf die Verwendung von Kundendaten. Zuvor versuchten Marketer lediglich, mehr und mehr Daten zu sammeln, da CRM-Software dafür konzipiert wurde. Je mehr Felder von Ihren Kunden ausgefüllt werden, desto vollständiger wirkt Ihr CRM. Mehr Daten zu erhalten, hilft jedoch nicht beim Aufbau eines kundenzentrierten Ansatzes. Kundenorientierung erfordert Qualität, nicht Quantität.

 

Wie sich Entscheidungsfreiheit auf die Kundenbindung auswirkt 

Wenn Nutzer eine tatsächliche Wahlmöglichkeit erhalten und ausdrücklich ihre Zustimmung erteilt haben, öffnen sie viel eher Newsletter und interagieren mit den Kommunikationen, die sie von der Marke erhalten. Auf diese Weise erlangen Sie auch ein besseres Verständnis über Ihre Kunden. Dies führt wiederum zu einer höheren Markentreue und zu steigenden Einnahmen. 

 

Entdecken Didomi für das Marketing

 

Warum die Einwilligung zu einer der wichtigsten Kennzahlen (KPIs) wird 

 

Dies führt uns zu einem der Hauptpunkte, ob denn die Einwilligung zu einer der wesentlichen Leistungskennzahlen wird. Wenn Sie die Zustimmung Ihrer Benutzer einholen, dann sollten Sie sich unserer Meinung nach die Frage stellen: „Welchen Stellenwert haben die Rechte meiner Nutzer“? 

 

Die Einwilligung ist weit mehr als nur eine rechtliche Anforderung. Sie ist zu einer wichtigen Kennzahl für Unternehmen geworden, denn je mehr Einwilligungen Sie bekommen, desto zielgerichteter können Sie Personen ansprechen und desto mehr Umsatz können Sie generieren.

 

 

Allerdings geht es hier nicht nur um Einnahmen. Wenn Sie Nutzerdaten sammeln, sollten Sie sich auch überlegen, welches Gefühl Ihre Marke bei den Nutzern hinterlassen soll und wie Sie Ihre Kunden behandeln möchten. Denken Sie einen Moment darüber nach. Wollen Sie nicht das Vertrauen in Ihre Marke stärken und die Loyalität Ihrer Kunden fördern, damit diese Sie an ihre Freunde und Familie weiterempfehlen?

 

Vor einigen Jahren haben Marketingabteilungen noch nicht mit Rechtsabteilungen oder Datenschutzbeauftragten zusammengearbeitet. Inzwischen wird ihnen jedoch bewusst, dass sich Datenkonformität positiv auf ihr Image auswirkt.

 

Zahlreiche Unternehmen begrüßen diesen Übergang zur Datenkonformität, denn Sie haben erkannt, dass sie dadurch das Nutzervertrauen stärken und höhere Einnahmen erzielen können. Soll Ihr Unternehmen auch davon profitieren? Vereinbaren Sie mit uns einen Termin für eine Demo.  

 

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